Schweinefleisch

aus antibiotikafreier Aufzucht

Die Zusammenarbeit mit "Monte Nevado"

„Viele reden nur darüber, aber wir machen es jetzt...“

Diese Aussage steht in prägnanter Form für eine tiefgreifende Neuausrichtung der FARMERS Food. Neben Tierwohl und Nachhaltigkeit konzentrieren sich zunehmend Investitionen auf die Produktion und den Handel antibiotikafreier Produkte!

Monte Nevado

Auf der Suche nach entsprechend besonderen Produkten und geeigneten Kooperationen hat man mit dem spanischen Unternehmen „Monte Nevado“ (unterstützt durch ungarischen Verband der Wollschweinzüchter „M.O.E.“) einen idealen Partner gefunden. 

Beide harmonieren im Rahmen ihrer Unternehmensziele speziell mit Blick auf entsprechende Wertschätzung für Tierwohl, einer nachhaltigen Verarbeitung und Logistik, sowie der Notwendigkeit grundsätzlich die Aufzucht von Tieren komplett ohne Anwendung von Antibiotika zu maximieren.

meat of the Mangalica Pig

Im Rahmen dieser Partnerschaft wird FARMERS Food exklusiv den Vertrieb antibiotikafreier Mangalica-Schweineartikel aus dem Sortiment von Monte Nevado in Deutschland übernehmen. 

meat of the Mangalica Pig

Folgende Artikel aus der Mangalica-Schwein-Produktion (aus antibiotikafreier Aufzucht) sind exklusiv und limitiert erhältlich:

  • Mangalica-Nacken (ohne Fettabdeckung) 
  • Mangalica-Rücken (ohne Fettabdeckung)
  • Mangalica-Rückendeckel (fein geschnitten)
  • sowie Filet mit Kopf, French Rack, Lagarto und Chuletero
Verband der Ungarischen Wollschweinzüchter

Die Herkunft der Tiere wird duch den Verband der Ungarischen Wollschweinzüchter zertifiziert und ihre Echtheit garantiert.

Aufzucht und Tierschutz

Mangalica-Schweine sind sehr agile, freundliche und mit starken mütterlichen Instinkten ausgeprägte Tiere. Das ganze Jahr über leben die Sauen auf großen Wiesen mit Unterstellmöglichkeiten in großen Gruppen unter Bedingungen die ihr Wohlbefinden berücksichtigen. 

Mit viel Platz für ihre Aufzucht wird unter anderem, besonders durch separate Bereiche für Essen, Trinken, Aufwärmen und Ausruhen, auf neugeborene Ferkel geachtet. Darüber hinaus erhält jedes Mangalica-Schwein eine eindeutige Kennzeichnung (Nummer), die es ein Leben lang begleitet. Rückverfolgbarkeit bis hin zu jedem einzelnen gewonnenen Produkt ist somit transparent gewährleistet. 

Die Laktation (Milchabsonderung; das Säugen) der Mangalica-Sauen findet in den ersten 4 Wochen im Zuchtprogramm statt, danach kehren sie wieder auf die Weide zurück. Die Schweine werden in Zuchträumen mit modernster Überwachungstechnik verlagert, von wo aus sie zwei Monate später in eine Mastanlage mit ausreichend viel Stroh umziehen. 

Dort erreichen sie innerhalb eines Jahres ein Endgewicht von 140-160 kg. Im Frühjahr und Sommer wird die Fütterung durch die Beweidung- und im Winter durch eine hochwertige Getreidemischung ergänzt, in der Mais einen hohen Anteil ausmacht. 

Das Ende des Mangalica-Lebenszyklus liegt im Alter zwischen 18 und 24 Monaten. Wenn es an der Zeit ist, werden die Tiere schonend transportiert und vor ihrer Ankunft im Schlachthof betreut, um Stress zu vermeiden. Dieses Procedere unterstützt in hohem Maße heutige Anforderungen zum Thema Tierwohl und verhindert, dass Tiere die während der Schlachtung gestresst würden, Fleisch mit „offenen Zellen“ produzieren und somit die Endprodukte blass, weich und exsudativ werden lassen. 

Qualität 

Das Mangalica-Schwein lebt dreimal länger als herkömmliche Rassen und bildet während dieser längeren Aufzuchtzeit einen sehr hohen Anteil an Fett im Speck unter der Haut. Dieses Fett dringt sanft in das ganze Fleisch ein und verleiht ihm – neben seiner charakteristischen Fleckenbildung - einen unverwechselbaren Geschmack. 

Der Körper an sich bietet weniger Fleisch, aber doppelt so viel Fett wie der eines weißen Schweines. Diese Tatsache - in Kombination mit der längeren Lebensdauer (Reifezeit) - führt dazu, dass das Fleisch bzw. die produzierten Produkte Nährstoffe länger erhalten und der Geschmack besser konzentriert bleibt. Dies ist auch der Grund dafür, iberischen Schinken mit Blick auf Qualität und Geschmack durchaus mit Mangalica Schinken vergleichen zu können, obwohl beide ihre eigenen gut differenzierten organoleptischen Eigenschaften haben. 

Das Manglica Fleisch ist rötlich, sehr fleckig mit cremeweißem Fett durchzogen, welches ab 32°C schmilzt. Es ist reich an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und natürlichen Antioxidantien. Damit ist es gesünder als das Fett der herkömmlichen weißen Schweinerassen und sogar förderlich für Herz und Kreislauf. 

Laut Studien der Universität Debrecen in Ungarn sind die Omega 3-Werte in Mangalica 2- bis 3-mal höher als beispielsweise bei vielen Fischarten. Seine hohe Menge an ungesättigten Fettsäuren lässt es bei niedrigeren Temperaturen schmelzen als bei anderen Schweinen, weshalb es von einigen der besten Köche der Welt als Delikatesse angesehen wird. 

Alle ungarischen Mangalica Produzenten werden in ihrer Arbeit unterstützt und kontrolliert durch den nationalen ungarischen Verband der Produzenten von Mangalica (M.O.E.), welcher auch für die Gewährleistung und Zertifizierung von Zucht und Haltung dieser einzigartigen Rasse zuständig ist. 

Die Geschichte des Managalica-Schweins

Im Jahr 1991 wurde eine beinahe vergessene Rasse entdeckt, die kurz vor dem Aussterben stand: Das Mangalica-Schwein – Ein einheimisches Schwein aus Ungarn, welches aufgrund der gleichen mediterranen Blutlinie mit dem iberischen Schwein (Iberico) verwandt ist. 

Das bemerkenswerteste Merkmal der Rasse ist ein mit dicken blonden Haaren bedeckter Körper, weshalb die Mangalica-Schweine umgangssprachlich auch als „Schweineschafe“ bezeichnet werden. Im Winter ist das Haar lang, dick und lockig, während es im Frühjahr auf ein blondes, glänzendes und steifes Aussehen wechselt, bevor sich das Fell dann im Sommer noch einmal verdünnt und glättet.

Die heute bekannte Ausprägung der Rasse ist das Ergebnis der Kreuzung zwischen der von den Römern mitgebrachten Schweinerasse und den halbwilden, einheimischen Bergschweinen. Das Mangalica-Schwein ist extrem widerstandsfähig und toleriert die harten Winter und heißen Sommer der ungarischen Steppe ohne Probleme. Der Kälte durch über mehrere Monate schneebedeckten Felder wirken ein höherer Fettgehalt bzw. das entsprechend dicke Fell entgegen. Seine Vorliebe für das Wandern, die natürlich gesunde Ernährung durch Mais, Weizen und Gras sowie sein artgerechtes Leben sorgen für Fleischprodukte höchster Qualität. 

Die Zuchtgeschichte des Mangalica-Schweins erlebte eine durchaus außergewöhnliche Entwicklung. Während der Zeit des österreichisch-ungarischen Reiches wurde die Rasse sogar durch die Kaiser selbst geschützt. Kriegsentschädigungen nach dem zweiten Weltkrieg wurden teilweise mit tausenden Mangalica-Schweinen bezahlt, wovon sich die Population nie richtig erholen konnte. So gab es selbst im Jahr 1990 noch weniger als 200 Tiere. 

Erst eine 1991 eher zufällige Begegnung brachte die Wende bzw. Rettung: Das spanische Familienunternehmen Monte Nevado erkannte in dieser fast vergessenen Rasse ähnliche Vorzüge wie beim Iberico Schwein und setzte sich fortan für seine Erhaltung ein. Heute gibt es dadurch wieder mehr als 2000 Mangalica-Sauen. Der ungarische Staat verlieh dem Generaldirektor von Monte Nevado das Großkreuz des Ordens der Ungarischen Republik für die Wiederherstellung bzw. Sicherung dieser einheimischen Rasse. 

Mangalica Pig

Die Rasse, die aus der Kälte kam - Einst dem Adel vorbehalten, heute von den Gourmets gelobt

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